Die Menschheit steht vor grossen Herausforderungen.
Rasante Fortschritte im Bereich Medizin, Automatisierung, Digitalisierung, Bioengineering und eine fortschreitende Globalisierung bringen uns viele neue Möglichkeiten und verbessern unser Leben.

Diese rasanten Fortschritte bringen aber auch Spannungsfelder mit sich.
Zunehmendes kulturelles und technologisches Auseinanderdriften von hoch entwickelten Industriestaaten und Entwicklungsländern, vollautonome letale Waffensysteme, rasante Veränderungen in der Arbeitswelt und Einsatz von Gentechnik an Menschen.
All diese Veränderungen werfen ethische und gesellschaftliche Fragen auf.
Diese Fragen müssen sowohl von der breiten Bevölkerung, als auch von Experten ausführlich diskutiert werden, um einen möglichst nachhaltige Entscheidung zu treffen.

Doch was genau macht eigentlich die Kirche?

Die Kirche glaubt immer noch, man kann mit der Aufnahme von Flüchtlingen irgendwelches Leid auf dieser Welt verhindern.
Aber wie viele Kriege werden und wurden aufgrund von religiösem Fundamentalismus betrieben?
Wie vielen wirtschaftliche Aufschwünge wurden in Entwicklungsländern durch religiöse «Gelehrte» ausgebremst?
Wäre eine gezielte Hilfe vor Ort nicht wirksamer und effizienter?

Die Kirche glaubt eine Frau, die abtreibt ist eine Mörderin bzw. der/die entsprechende Arzt/Ärztin ein/e «Auftragsmörder/in».
Zitat vom Herrn Papst: «Ist es richtig, einen Auftragsmörder anzuheuern, um ein Problem zu lösen?».

Die Kirche glaubt Homosexualität sei eine «Modeerscheinung» und die Kirche glaubt «ein guter Christ kann nicht SVP wählen».

Möglicherweise sollte sich die Kirche komplett aus dem politischen Umfeld raushalten.
Die Kirche könnte sich aber auch um aktuelle Herausforderungen kümmern und nicht Fragen infrage stellen, die die Mehrheit der Gesellschaft schon lange beantwortet hat.
Unglücklicherweise hat die Gesellschaft die Kirche schon längst überholt und wenn die Kirche jetzt Ihre Meinung ändern würde, würde dies wohl nur noch die restliche Glaubwürdigkeit der Kirche zerstören.